Reizvoll, Spannend, Begeisternd... Was wir noch alles tun
Die „Mitsingkonzerte“ in der Berliner Philharmonie
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die seit 2003 jährlich stattfindenden „Mitsingkonzerte„. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist seit 2004 ständiger Partner des erfolgreichen Projektes des Rundfunkchores Berlin, das mittlerweile tausende von Fans und bundesweite Nachahmer findet.
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und der Rundfunkchor Berlin sind seit ihrer Gründung durch ihre gemeinsame Geschichte miteinander verbunden und heute Teil der ROC gGmbH.
Ob als Dirigent oder Dirigentin, in der Stadt, auf dem Land, in der Welt, als Komponist oder Arrangeur:in, ob mit Konzerten und Projekten höchster Exzellenz und Perfektion oder mit gesellschaftlichem Engagement, mit Salonmusik oder Jazz, als klassisches Streichquartett, Quintett, Trio, Duo oder als Solist, als Blechbläser-Ensembles, als Kammerorchester, als Professor:in oder Mentor:in, traditionsbewußt und dem Neuen zugewandt, als Mitglieder des Bayreuther Festspielorchesters, als international gefragte Lehrer:in, Buchautor:in, Wettbewerbs– und Echo-Klassik-Preisträger:in, völkerverbindend z.B. im YONA-Projekt und durch musikalisches Engagement in der Nachbarschaft oder Gemeinde – das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin RSB ist so bunt und vielfältig wie Berlin selbst.
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Das „Namibia – Projekt“

Am 9. September 2022 feierte die Oper „Chief Hijangua“ von Eslon Hindundu Weltpremiere im ausverkauften National Theater in Windhoek. Es ist die allererste Oper die je von einem Namibier komponiert wurde. Unterstützt durch das Siemens Arts Programm, das Auswärtige Amt und weitere, geht es nicht nur um die erste Oper aus der Feder eines namibischen Komponisten, sondern darum die Kolonialgeschichte zwischen Namibia und Deutschland aufzuarbeiten und eine zukunftsweisende Kooperation zwischen Künstlern beider Länder auf Augenhöhe aufzubauen. (DLFKultur, 11.09.22)
„Musik ist ein einzigartiges Bindemittel zwischen Mitgliedern einer multikulturellen Gesellschaft.“
Enrico Palascino, Violinist im RSB, Initiator und Organisator der Namibia-Projekte

Am 15. September 2023 kam die erste Oper Namibias nach Berlin. In Kooperation mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin fand die Europäische Erstaufführung unter Leitung des Komponisten im Haus des Rundfunks statt.
In Kooperation mit dem Humboldt Forum wurde im Fassung für Kinder als Schul- und Familienkonzert in Kammermusikbesetzung aufgeführt:
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unterstützt darüber hinaus mit „Peter und der Wolf in Namibia“ das Projekt
YONA (Youth Orchestra of Namibia). Das Orchester möchte damit die Botschaft der Versöhnung an die jungen Generationen weitergeben und Musik als künstlerische Kraft vermitteln, um die verschiedenen Ethnien Namibias zusammenzubringen. Das Sozial-Modell „Orchester“ ist dafür das beste Beispiel: Ein komplexes System, in dem verschiedene Menschen aus der ganzen Welt sich zusammentun, ihre Unterschiede überwinden und ein gemeinsames Kunstwerk in jedem Konzert immer wieder neu schaffen. Das kann nur die Musik, das kann nur ein Orchester und das können am besten die Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin direkt den Kindern vor Ort zeigen.
Das Projekt wurde gefördert und unterstützt von: Lotto Stiftung Berlin, Youth Orchestras of Namibia (YONA), Namibian National Symphony Orchestra (NNSO), Deutsche Botschaft in Windhoek und dem Verein Freunde und Förderer des Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin e.V.
„Dorf macht Oper“ – Steffen Tast
„Ich glaube, es ist für uns Musiker eine politische Aufgabe, sich darum zu kümmern, dass die Menschen um uns herum, dass sie ein Empfinden spüren, was noch in ihnen schlummert.“
Steffen Tast, Violinist im RSB, Dirigent und Organisator
Mit der Gründung des Festivals „Dorf macht Oper“ in Klein Leppin vor über 20 Jahren ist STEFFEN TAST der musikalische Leiter dieses ungewöhnlichen Projektes. Menschen zu verbinden, mit Musik kulturelle und sprachliche Barrieren zu überwinden begreift STEFFEN TAST als eine seiner Aufgaben.

STEFFEN TAST organisiert seit 2014 die Kinder- und Familienkonzerte des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, bei denen er auch als Dirigent in Erscheinung tritt.
Das Projekt „Dorf macht Oper“ erhielt 2010 den BKM-Preis für kulturelle Bildung und wurde 2011 mit dem Titel „Ausgewählter Ort“ im Land der Ideen durch den Bund geehrt.
Für seine Verdienste um das Gemeinwesen erhielt STEFFEN TAST die „Brandenburger Landtagsmedaille 2021“.
„cappella academica“ – Ein Orchester mit allen Berufen
CHRISTIANE SILBER ist seit 2014 die künstlerische Leiterin der „cappella academica“, dem mit 50 Jahren traditionsreichsten Orchester der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Orchester vereint musikbegeisterte Studierende aller Fachrichtungen, Absolvent*innen der HU, Professor*innen, Ärzt*innen und Mitarbeitende wissenschaftlicher Einrichtungen aus allen Berufen.
„concentus alius“ – HOMOPHILHARMONISCHE ORCHESTER BERLIN

Seit 2010 leitet CHRISTIANE SILBER auch das HOMOPHILHARMONISCHE ORCHESTER BERLIN, das „concentus alius“.
Im November 2020 würdigte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Gründer des ersten schwul-lesbisch-queeren Orchesters in Berlin, Michael Zachow und Michael Knoch mit der Verleihung zweier Bundesverdienstkreuze.
Juliane Manyak – Autorin, Violinistin, Pädagogin
JULIANE MANYAK, Violinistin und Kinderbuchautorin, engagiert sich innerhalb des RSB intensiv im Bereich der Musikvermittlung und gestaltet diverse Projekte, Workshops und Konzerte mit Kindern aller Altersstufen.
Die Geigerin Juliane Manyak arbeitet gern mit Kindern zusammen und vermittelt ihnen spielerisch, wie der Organismus eines Orchesters funktioniert.
BERLINER MORGENPOST
Inspiriert durch ihre regelmäßige Mitwirkung in der Konzertreihe „Rapauke macht Musik“ des RSB veröffentlichte Juliane Manyak 2019 ihr erstes Kinderbuch „Mit Rapauke im Land der Musikinstrumente“.
Geigen gegen den Krieg – Marina Bondas
„Kunst ist ein menschliches Grundbedürfnis. Auch wenn es unerfüllt bleibt und wir das gar nicht wahrnehmen, fehlt uns etwas.“Marina Bondas, Violinistin im RSB
Marina Bondas, Violinistin im RSB

Schon vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine engagiert sich MARINA BONDAS für ihre ukrainischen Mitmenschen. Sie sammelt Geld, organisiert Hilfslieferungen und betreut Geflüchtete, fliegt nach Kiew, gibt Konzerte und spielt für Menschen in zerbombten Häusern. Sie versucht mit ihrer Musik dort Hoffnung zu geben, wo Worte versagen.
MARINA BONDAS ist Mitbegründerin der Hilfsinitiative „Heart for Ukraine“.
Für ihre Taten und Worte wurde MARINA BONDAS am 11. März 2023 mit dem „Christa Seric-Geiger“ Preis ausgezeichnet.
Die „Berliner Funkkapelle“ – Sie ist wieder da…!
Die „Berliner Funkkapelle“ pflegt ein ganz besonderes Genre: die Salonmusik!
1923 gegründet, nach dem Fall der Berliner Mauer wiederentdeckt, ist die „Berliner Funkkapelle“ Dank der Initiative um die Geigerin des RSB Karin Kynast, anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, wieder neu erstanden. Wir freuen uns drauf!
„Ensemble Lupo“
Im „Ensemble Lupo“ bereichert Juliane Manyak gemeinsam mit Konstanze von Gutzeit (Solo-Cellistin RSB) und Andreas Willwohl (ehem. Solo-Bratscher RSB) das Berliner Musikleben.
Rodrigo Bauzá – Jazz und mehr
Rodrigo Bauzá ist ein sehr vielseitiger Musiker und spielt auch leidenschaftlich gern Jazz, argentinische Volksmusik und Tango. 2013 gründete er das „Cuareim Quartett“, ein Streichquartett das sich hauptsächlich mit eigenen Kompositionen und Arrangements, dem Jazz widmet. Das „Cuareim Quartet“ hat 2015, zusammen mit Marcelo Moguilevsky, seine erste CD aufgenommen.