Heimkehr in die Fremde-Das Haus des Rundfunks
Am 12. April 1990 kehrt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin an seine angestammte Heimstatt und Wirkungsstätte ins Haus des Rundfunks an der Masurenallee zurück.

Mit der Aufführung der 6. Symphonie und dem Klavierkonzert in C-Dur KV 467 unter der Leitung seines Chefdirigenten Prof. Heinz Rögner ist der erste Schritt getan. Ein bewegender Augenblick.
Mit dem Einigungsvertrag und der Abwicklung des Rundfunks der DDR nach Artikel 36 arbeitet das RSB wieder ständig im Haus des Rundfunks und findet ab 1994 in der ROC gGmbH zu einer neuen institutionellen Sicherheit. Der Große Sendesaal ist wieder Heimat und Wirkungsstätte des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Der Aufgabenbereich des Orchesters umfasst Produktionen für Rundfunk und CD’s ebenso wie Konzerte im Konzerthaus Berlin und der Berliner Philharmonie, die meist live gesendet oder mitgeschnitten und bisweilen in ganz Europa ausgestrahlt werden, sowie Reisen und Gastspiele als Kulturbotschafter des neuen Berlins, Ausdruck für das außergewöhnliche Niveau. Mit der Saison 1994 wird Rafael Frühbeck de Burgos der neue Chefdirigent und künstlerische Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.